Weg-Gottesdienst zur Erstkommunionvorbereitung
Zum 3. und letzten Weg-Gottesdienst im Rahmen ihrer Erstkommunionvorbereitung trafen sich die 25 Berchtesgadener Kinder am Freitag nachmittag in der Stiftskirche, die 17 Kinder der Bischofswieser Grundschule versammelten sich in der Winkler Kirche und die 13 Kinder aus Marktschellenberg fuhren am Sonntag in die Oberau um sich dort mit den 9 Auer Kindern zu treffen.

Bei allen Weg-Gottesdiensten versammelten sich die Kinder zunächst im hinteren Teil der Kirche wo sie – durch das Üben von Kreuzeichen und Kniebeuge - daran erinnert wurden, was beim Betreten der Kirche und beim Gang zur Bank beachtet werden sollte. Danach wurden zunächst die liturgischen Antworten eingeübt, die im jeweiligen Weg-Gottesdienst gebraucht wurden. Hierbei wurden die Kinder auch von den Religionslehrerinnen kräftig unterstützt, die bereits in der Schule für das Erlernen der Antworten gesorgt hatten. Auch die Benutzung des Gotteslob wurde durch die Kirchenmusiker/innen gezeigt und erklärt.
Im Rahmen einer Andacht kamen dann die Themen zur Sprache, die zur jeweiligen Phase des Vorbereitungsweg und später den Gruppenstunden passten.
Beim ersten Weg-Gottesdienst im November erfuhren alle, dass Jesus in unserer Mitte ist, wo zwei oder drei in seinem Namen versammelt sind, so wie es in der Eröffnung eines jeden Gottesdienstes erlebt werden kann. Beim Weg-Gottesdienst Ende Januar stand das Wort Gottes im Mittelpunkt. Anhand der Bibelstelle von Lichtmess wurde deutlich, dass Jesus das Licht der Welt ist und Gottes Wort uns wie Licht in der Nacht Trost und Halt geben kann. Beim 3. Weg-Gottesdienst wurde die Bedeutung von Brot als Zeichen dafür, was Jesus uns in seinem Leben, seinem Tod und seiner Auferstehung schenkt näher betrachtet. Bei diesem Weg-Gottesdienst wurden die liturgischen Antworten während des Hochgebets eingeübt.
Am Ende jedes Weg-Gottesdienstes bekamen die Kinder und Eltern Informationen und Materialien mit, die für die weitere Vorbereitung gebraucht wurden. Im November war es zunächst das Vorbereitungsalbum und die Hefte zum Kirche entdecken, im Januar gab es dann das Plattenwachs, das zum Basteln der Erstkommunionkerzen gebraucht wird. Im März durften die Kinder ein Samenkorn in einem Pflanztöpfchen mitnehmen um selber erleben zu können, was passiert, wenn ein Samenkorn „in die Erde fällt und stirbt“.
Durch diese Andachten in der Kirche konnten die Kinder einüben und trainieren, was für den Besuch einer sonntäglichen Eucharistiefeier wichtig ist und dadurch ein wenig Sicherheit erlangen. Auch so manche Eltern erfuhren auf diese Weise, was alles zur Mitfeier der Erstkommunion wichtig ist. Die Familien wurden jeweils eingeladen mit ihren Kindern „ab sofort und am besten jeden Sonntag“ die Gottesdienste in den jeweiligen Kirchen ihrer Pfarrei zu besuchen.