In unserer 20. Ausgabe lesen Sie u. a. folgende Beiträge:
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Victimae paschali laudes
immolent Christiani.
Agnus redemit oves:
Christus innocens Patri
reconciliavit peccatores.
Mors et vita duello
conflixere mirando:
dux vitae mortuus, regnat vivus.
Dic nobis Maria,
quid vidisti in via?
Sepulcrum Christi viventis
et gloriam vidi resurgentis.
Angelicos testes,
sudarium et vestes.
Surrexit Christus spes mea,
praecedet suos in Galilaeam.
Scimus Christum surrexisse
a mortuis vere:
Tu nobis victor rex, miserere.
Amen. Alleluja.
Singt das Lob dem Osterlamme,
bringt es ihm dar, ihr Christen.
Das Lamm erlöste die Schafe:
Christus, der ohne Schuld war,
versöhnte die Sünder mit dem Vater.
Tod und Leben, sie kämpfen
unbegreiflichen Zweikampf;
des Lebens Fürst, der starb,
herrscht nun lebend.
O Maria uns sage,
was sahest du am Pfade?
Das Grab Christi des Lebenden,
die Herrlichkeit des Auferstandenen.
Engel hört' ich künden,
sah das Schweißtuch und die Binden.
Meine Hoffnung Christus erstand:
er geht voraus in's galiläische Land.
Lasst uns glauben,
was Maria den Jüngern verkündet.
Sie sahen den Herrn, den Auferstandenen.
Ja, der Herr ist auferstanden,
ist wahrhaft erstanden.
Du Sieger, König, Herr,
hab Erbarmen!
Ostersequenz Victimae paschali laudes ist eine lateinische Dichtung, die von dem Dichter und Geschichtsschreiber Wipo († nach 1046) überliefert ist. Das Osterfest feiert die Auferstehung Jesu als Sieg des Lebens über den Tod.