Weihnachtsgeschichte der "Augsburger Puppenkiste" im Kongresshaus-Kino

"Licht aus, Kischdendeckel auf, wir reisen gemeinsam ins Heilige Land!" Dieser Einladung des Kasperls von der bekannten "Augsburger Puppenkiste" folgten zwei Tage vor Heiligabend etwa 270 Kinder im Kino des Kongresshauses. Auf Initiative von Religionslehrerin Kathi Stangassinger war es Kinobetreiber Thomas Kastner gelungen, den neuen Film „Die Weihnachtsgeschichte“, der an den Adventswochenenden in ausgewählten deutschen und österreichischen Kinos gezeigt wird, auch nach Berchtesgaden zu bekommen.

Als entschleunigter Gegenentwurf zu den effektbeladenen, bonbonfarbenen Hollywood- und Disneyproduktionen wird das Geschehen der Heiligen Nacht ruhig, gemütlich, ja geradezu altmodisch erzählt: eben echtes Puppentheater im Kino für die ganze Familie, umrahmt mit einer Art Klezmer-Stubenmusik. Oder wie es Produzent Fred Steinbach ausdrückt: „Wir sind vielleicht die analoge Alternative zu immer noch größer, toller, fetter.“ 23 handgeschnitzte Figuren mussten für den heiteren Film hergestellt werden: ein österreichisch sprechender König Melchior, ein ungarischer König Kaspar, ein jiddisch sprechender und stets unsanft landender Engel Gabriel, ein siebengescheites, muslimisches Kamel ... Und schließlich der freche und schlaue Esel Noel, der als Erzähler durch die unterhaltsame biblische Geschichte führt, die genügend Raum lässt für die Fantasie des Zuschauers und in der es viel zu staunen, zu schmunzeln und zu lachen gibt.

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Ein Viertel der Eintrittskosten für die beiden einstündigen Kindervorstellungen konnte der Pfarrverband Stiftsland Berchtesgaden mithilfe des Kirchgeldes übernehmen. So hatten die Grundschüler der Klassen 1 bis 4 aus Berchtesgaden und Oberau sowie die Kindergartenkinder aus Marktschellenberg ein echtes vorweihnachtliches Vergnügen. 

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