Erfolgreiche Korksammlung

Die erste Lieferung von fast 60 Kilogramm Kork, dies entspricht ca. 16.000 Flaschenkorken, geht auf die Reise zur Wiederverwertung!

Der Verkaufserlös der Korken fließt an die Hanauerland Werkstätten für Menschen mit Behinderung. In der näheren Umgebung konnten wir leider keinen Abnehmer finden.
Vielen Dank, dass so viele Bewohner im Berchtesgadener Talkessel Ihre Korken gesammelt und gebracht haben!

Korksammlung

Die Pfarrei Bischofswiesen freut sich weiterhin über Ihre Korken!
Die Sammelboxen stehen beim Eingang der Pfarrkirche Herz Jesu Bischofswiesen

Warum sollte man Wein- oder Sektflaschen mit Korkverschluss kaufen?

  • Korkgewinnung ist ein aktiver Beitrag zum Landschaftsschutz der mediterranen Korkeichenwälder:
    Die Korkeiche ist der einzige Baum der Erde, dessen Rinde man schälen kann, ohne dass er davon Schaden nimmt. Eine Korkeiche, deren Rinde regelmäßig geerntet wird, bindet sogar mehr als dreimal so viel CO2 wie eine ungenutzte Korkeiche. Korkeichen bieten zudem Schutz vor Winderosion und helfen so, den Boden zu bewahren. Sie erhöhen die Rate, mit der Regenwasser in den Boden eindringt und das Grundwasserreservoir wieder auffüllt und sind so für die Wasserversorgung unverzichtbar, zumal sie ungleich weniger Wasser als der Eukalyptus oder Seekiefern verbrauchen. Sie bieten dank der Feuerfestigkeit des Korks Schutz vor Waldbränden.
  • Kork sammeln und wiederverwerten heißt: das Müllaufkommen zu verringern, Wiederverwertung und Wertstofferhaltung
  • Das Naturprodukt Kork ist ein natürlicher Hartschaum, ideal zur ökologischen Wärme- und Schallisolierung – ohne energieaufwendige Produktion von FCKW
  • Einer Lebenszyklusanalyse von PricewaterhouseCoopers zufolge ist der Naturkorken der nachhaltigste aller Flaschenverschlüsse. Er liegt bei allen Umweltindikatoren gegenüber Alternativverschlüssen deutlich in Führung. So produzieren Plastikkorken – trotz Recycling – im Verlauf ihres Lebenszyklus zehnmal mehr CO2 als Naturkorken, Drehverschlüsse aus Aluminium gar 24-mal mehr. Eine Tonne Kork nimmt etwa zwei Tonnen CO2 auf, während sie nur 1,6 Tonnen produziert. Im Vergleich dazu produziert eine Tonne Aluminium zwölf Tonnen CO2 und bindet selbstverständlich keines.

Agnes Boigs, Bild privat

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