In aller Stille…

Auch in Marktschellenberg erfolgte die Gräbersegnung ohne Volksbeteiligung

Wie schon so oft in diesem Kirchenjahr mussten aufgrund der Corona-Pandemie und der dadurch bedingten gesetzlichen Vorgaben traditionelle Rituale entfallen oder mit erheblichen Einschränkungen erfolgen. So auch die Gräbersegnung an Allerheiligen, die diesmal ohne Beteiligung der Gläubigen stattfand. Die ursprünglich durch die außergewöhnlich hohe Infektions-Situation vorgesehene Segnung ohne Ministrantenbeteiligung konnte dann doch durch den glücklichen Umstand wieder geändert werden, weil die Ministrantengruppe samt der Mutter aus der Familie Krenn (Scheffau) stammt und somit ein Ansteckungs-Risiko nicht zu erwarten war.

Aufgrund der geschilderten Umstände fand die Gräbersegnung durch Diakon Peter Kleinert in aller Stille noch vor dem Festgottesdienst statt. Der Besuch der Grabstätten durch die Gläubigen musste unter Berücksichtigung der Abstandsregelungen diesmal in eigener Verantwortung zu einem selbst gewählten Zeitpunkt stattfinden. Und die Hoffnung auf eine baldige Normalisierung der Verhältnisse bleibt weiterhin bei allen ein Hauptanliegen.

An Allerseelen fand am Abend ein Gottesdienst zum Gedenken an die Verstorbenen, insbesondere die 24 in diesem Jahr, statt, den Pfarrer Fischer in Zusammenarbeit mit Diakon Peter Kleinert zelebrierte. An einer Tafel am linken Seitenaltar waren 24 Sterbebilder befestigt und zur Erinnerung wurde für jeden Verstorbenen eine Kerze entzündet. Da aufgrund der Gesundheitsvorschriften auch während des Gottesdienstes ein Mundschutz getragen werden musste, entfiel der Gesang der Gottesdienstteilnehmer. Dafür kamen die Kirchenbesucher in den Genuss der durch Evi Schwab präsentierten und dem Allerseelentag angepassten besinnlichen Gesangseinlagen. Sie wurde durch den Chorleiter Adrian Suciu an der Orgel begleitet. Beide durften nach der Messe von vielen Seiten ein großes Lob für Ihre Darbietung in Empfang nehmen.