Holzrutschen, Reichenbach-Pumpe und Lichtshows

Seniorenstammtisch St. Andreas besichtigte das Salzbergwerk

19 Mitglieder des Seniorenstammtisches der Pfarrei St. Andreas nahmen an einer einstündigen Führung durch das Salzbergwerk Berchtesgaden teil. Viele waren seit ihrer Kindheit nicht mehr im Bergwerk, wo sich in der Zwischenzeit doch einiges verändert hat. Vor der Einfahrt bekamen alle einen mehr oder weniger passenden Bergmann-Overall zum Schutz der Kleidung. Bevor der Bergmann Franz Kurz die Gruppe mit der Grubenbahn 650 Meter in das Innere des Salzberges brachte, wurde das obligate Gruppenfoto gemacht. 

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Im Kaiser-Franz-Sinkwerk wartete die erste Rutsche auf die Besucher: 34 Meter geht es hinunter bis zum Grund des ehemaligen Sinkwerks.

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Früher schafften die Bergleute mit einfachen Werkzeugen 6 cm Vortrieb am Tag, heute sind es mithilfe moderner Maschinen 6 Meter am Tag. 

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Was aussieht wie eine Mondlandschaft, ist in Wirklichkeit die Decke, die sich in der Wasseroberfläche des Salzsees spiegelt. Der Spiegelsee ist, wie Franz Kurz informierte, "100 Meter lang, 40 Meter breit und 200 Zentimeter tief". Beim Überqueren des Spiegelsees mit einer Fähre erleben die Besucher eine der insgesamt drei Lichtshows, die seit einigen Jahren auf dem Weg der Besucherführung installiert sind: Sie zeigt die Entstehung von glitzernden Salzkristallen.

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Der Salzgehalt des Spiegelsees ist fast so hoch wie der des Toten Meeres.

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Auch die Wassersäulenhebemaschine, die der geniale Georg von Reichenbach konstruierte und die in Ilsank die Sole 356 Meter bergauf pumpte, wird im Laufe der Führung gezeigt. 

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Mit dem Schrägaufzug gings wieder 130 Meter nach oben und mit der Grubenbahn zurück ans Tageslicht.

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Im "Bräustüberl" war schließlich noch Gelegenheit, sich bei Kaffee und Kuchen über die vielen Eindrücke untertage zu unterhalten.

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Andreas Pfnür
16. Januar 2020

 

 

 

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