Kirchweih und Baumpflanzaktion im Auer Pfarrhausgarten
Apfelbaum neben der Kirche soll wachsen und gedeihen
Die Kirche Heilige Familie in der Au begeht ihr Kirchweihfest immer am ersten Sonntag im Juli. Die Feier 2024 wurde durch zwei spezielle Akzente geprägt.
Der Festgottesdienst war besonders durch und für die vielen Kinder auf der Au gestaltet. Pfarrer Dr. Frauenlob deutete in seiner Predigt das Evangelium vom Besuch Jesu in seiner Heimatstadt Nazareth, wo die Bewohner nur den Sohn des Zimmermanns sehen wollten, aber sein eigentliches Wesen nicht erkannten. „Auch wir sollten uns fragen, ob wir nicht vieles in unserem Leben als zu selbstverständlich hinnehmen und dabei das Besondere gar nicht mehr sehen. Diese Kirche wurde unter großen Mühen von unseren Vorfahren erbaut - das sollten wir nicht vergessen! Sie wollten einen Ort schaffen, der ausdrücklich der Nähe Gottes gewidmet ist. Diese Kirche ist ein Geschenk, das wir achten und ehren sollten und hinter der künstlerischen Gestaltung das Eigentliche, nämlich Gott erfahren dürfen“. Kirchenchor und Jugendchor gestalteten den Gottesdienst mit modernen Liedern und die zahlreichen Kinder beteiligten sich aktiv und aufmerksam am Geschehen.
Nach dem Gottesdienst versammelten sich alle vor dem renovierten Pfarrhaus. Die Ortsvereine hatten bei der Einweihung des Pfarrhofes einen Baum versprochen, der nun gepflanzt werden sollte. Josef Wenig, Obmann der Auer Vereine, betonte in seiner Rede, wie wichtig für die Auer der Zusammenhalt ist, der durch das Pfarrhaus besonders gepflegt werden kann, ist dieses schöne Gebäude zusammen mit der Kirche doch der Mittelpunkt des Dorfes, den es besonders im Blick auf die Kinder und damit die Zukunft zu hüten und zu bewahren gelte. Ausdrücklich dankte er den Verantwortlichen der Pfarrei und den Kirchensteuerzahlern für die Renovierung, „dass dieses große Projekt so gut gelungen ist, besser hätte es nicht werden können“ lobte er die Arbeit, insbesondere nannte er Verwaltungsleiter Michael Koller, MdL, der federführend die Renovierung vorangetrieben hat.
Nun wurde das Apfelbäumchen gepflanzt und die Kinder der Grundschule, angeleitet von Simone Resch, Kathi Stanggassinger und Johanna Angerer-Langosch, sangen ein Loblied auf den Apfelbaum und schmückten ihn mit gebastelten Äpfeln, die symbolisch für guten Zusammenhalt, Freude, die Schöpfung, Nächstenliebe und andere wichtige Werte guten Zusammenlebens standen. Nach diesem frohen offiziellen Akt schloss sich ein Frühschoppen, organisiert vom Pfarrgemeinderat, an, bei dem sich der ganze Pfarrsaal bis auf den letzten Platz füllte und den Zusammenhalt spüren ließ.