Zeltlager-Gedächtnistag

Kein Zeltlager, aber dennoch gemeinsam Freude erleben

Wenn alles normal wäre, wären jetzt rund 50 Ministranten beim traditionellen Zeltlager der Pfarrei Berchtesgaden in der Nähe von Udine in Italien. Aber normal ist in diesem Jahr nichts. Das Zeltlager konnte aus den uns allen bekannten Gründen nicht stattfinden. Also einfach absagen und hoffen, dass es nächstes Jahr wieder was wird?

Lager-Olypmiade im Pfarrgarten

Zusammen mit Kaplan Josef Rauffer und Stiftsmesner Joggerl Maltan haben sich zwölf Ministranten aus den Kirchen St. Andreas, St. Nikolaus, Hl. Familie, Maria am Berg und Maria Gern gesagt: Nein, irgendwas müssen wir da machen. Und so ist die Idee eines Zeltlager-Gedächtnistages entstanden. Ein Tag, der zumindest an einige Dinge erinnert, die traditionell zum Zeltlager dazugehören: eine Lagerolympiade mit Spielen, ein gemeinsamer Gottesdienst, eine Nachtwanderung, ein Lagerfeuer und lagertypisches Essen – Fleischkrapferl und kalter Braten in der Semmel.

Fußballspielen im Pfarrhof

All das konnte trotz der Corona-Auflagen am 31. Juli 2020 im Pfarrheim Berchtesgaden realisiert werden. So kamen am Ende knapp 40 Ministranten zusammen, um gemeinsam ein paar schöne Stunden zu verbringen und daran zu denken, dass man jetzt eigentlich in Italien wäre. Sogar das Wetter hat mitgespielt: Es gab wahrhaft italienische Temperaturen. Natürlich gab es ein eigens ausgearbeitetes Infektionsschutzkonzept – man hat sich fast schon daran gewöhnt.

Feuerschale

Dennoch hoffen wir, dass nächstes Jahr wieder ein Zeltlager wie immer stattfinden kann. Unsere Freunde in Italien jedenfalls haben uns einen Brief geschrieben, dass sie sich freuen, uns nächstes Jahr wieder bei sich begrüßen zu dürfen.

Kaplan Josef Rauffer

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