Geschichte des Stiftslandes in buntem Glas

17 kleine Rundscheiben mit Wappen von Pröpsten geben Rätsel auf

Die meisten Besucher der Berchtesgadener Stiftskirche werden sie kennen: die in die Kirchenfenster eingebauten Buntglasfenster mit den Wappen von Stifts- und Fürstpröpsten - sechs davon in den Langhausfenstern, weitere zehn in den Chorfenstern neben dem Hauptaltar. Doch von den Wappenfenstern existieren auch runde, wesentlich kleinere Gegenstücke, die im Zuge der Umbauarbeiten des Pfarrhofs vor einigen Jahren aufgefunden wurden. Diese bleiverglasten Wappenscheiben wurden vermutlich zur selben Zeit hergestellt wie die Wappenfenster der Stiftskirche, nämlich um 1890; wo sie als Fensterschmuck aufgehängt waren, ob in der Stiftskirche oder wohl eher im Pfarrhof, lässt sich (bisher) nicht sagen. 

Wenn Sie etwas Zeit und Lust haben, dann kommen Sie doch mit auf einen Kurztripp in die Vergangenheit des Stiftslandes Berchtesgaden. "Haltestellen" der Zeitreise durch die zweite Hälfe der etwa 700-jährigen Zeit der (Fürst-)Propstei werden die 17 farbenfrohen, bleiverglasten Rundscheiben mit den Wappen von Stifts- und Fürstpröpsten sein. 

 

PDF-DokumentDie Wappen der Berchtesgadener Fürstpröpste als Glasgemälde
(PDF | ca. 4,2 MB)

 

Bericht: Andreas Pfnür

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