Kleine Familienwallfahrt

Unterwegs mit Christopherus

Bei herrlichem Herbstwetter machten sich 10 Familien auf nach Maria Ettenberg. Selbst Urlaubsgäste aus Köln hatten sich am Scheibenkaser-Parkplatz zum Start versammelt. Anni Angerer, Barbara Brandauer und Luise Lochner vom Pfarrgemeinderat Marktschellenberg hatten zusammen mit Pastoralreferent Martin Kienast mehrere Stationen zur Christopherus-Legende vorbereitet. Die Idee dazu kam dem Team, da sich die größte Holzstatue eines Christopherus in der Wallfahrtskirche befindet. Zu Beginn bekamen alle Wallfahrer einen Wanderstock, der unterwegs mit verschiedenen Symbolen gestaltet wurde.

Christopherus, der sich in den Dienst des Mächtigsten stellen will, dient zuerst einem König. Er merkt bald, dass dieser aber Angst hat vor dem Teufel. Christopherus stellt seine Fähigkeiten danach einem bösen Räuberhauptmann zur Verfügung, was jedoch sein Herz hart wie Stein werden lässt. Schließlich hat auch der Räuberhauptmann Achtung vor einem Kruzifix am Wegrand. Christopherus macht sich auf die Suche nach dem Gekreuzigten. Ein Einsiedler erzählt ihm von Jesus und bringt ihn auf die Idee, seine Kräfte für andere einzusetzen: Er hilft Menschen über einen Fluss zu kommen. Als er eines Tages einem Kind seine Dienste anbietet, hat er aufgrund der Last Schwierigkeiten. Als das Kind sich als Christus offenbart erhält Christopherus seinen Namen: Christusträger.

In der Wallfahrtskirche angekommen wurde gemeinsam gesungen und gebetet. Mit einem Segen endetet die Wallfahrt. Die Mesnerin zeigte die 6 Meter große Christopherus-Statue, die von allen bestaunt wurde. Bei Kuchen und Erfrischungsgetränken klang die Wallfahrt aus. „Es war ein schöner Nachmittag, Ich hab` gerne mitgemach“, lautete das Fazit einer Teilnehmerin.

Bilder / Impressionen:

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Bericht: Martin Kienast

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