Firmungen im Stiftsland

70 Jugendliche empfingen in der letzten Woche das Sakrament der Firmung.

Seit Februar hatten sich die Jugendlichen aus dem Pfarrverband Stiftsland in neun Gruppen auf die Firmung vorbereitet. In Gruppenstunden, die von 12 Eltern und engagierten Jugendlichen organisiert wurden, setzten sich die jungen Christen mit zentralen Themen ihres Glaubens auseinander. Jede Gruppe brachte sich bei einem Gottesdienst in besonderer Weise mit ein. Neben Taizégebeten, dem Aschermittwochsgottesdienst, der Osternachtsfeier, oder einem scheen_auf_d`Nocht wird sicherlich die Wallfahrt von Bischofswiesen nach Maria Ettenberg für viele im Gedächtnis bleiben. Ein weiterer Baustein der Vorbereitung bestand aus einem sozialen Projekt. Die Firmlinge verkauften dazu Kuchen, halfen beim Großen Flohmarkt, dem Sommerlieder-Konzert der Kolpingsfamilie oder organisierten einen Frühschoppen zum Patroziniumsfest in Bischofswiesen. Bei allen Aktivitäten sollten die Jugendlichen Gemeinschaft erleben, ob in den Gruppenstunden oder der Firmlingsparty in Winkl.

Pater Fidelis und Pastoralreferent Martin Kienast, die beide für die Vorbereitung verantwortlich waren, freuten sich, dass sich die Patinnen und Paten aktiv in die Vorbereitungszeit mit eingebracht hatten. Bei den Firmgottesdiensten bedankten sie sich für die Übernahme des Patenamtes und wünschten sich, dass die Heranwachsenden auch weiterhin den Rücken gestärkt bekommen von ihren Patinnen und Paten.

In Berchtesgaden spendete Weihbischof Wolfgang Bischof das Sakrament. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von Adrian Suciu, der ein Team von Musikern zusammengestellt hatte. Wegen der kurzfristigen Erkrankung des Firmspenders wurde für die Firmung in Winkl Pfarrer und Dekan Thomas Frauenlob von Erzbischof Reinhard Marx beauftragt. Angela Hanke hatte dazu einen Projektchor organisiert und übernahm zusammen mit Markus Hanke und dem Schulorchester des Gymnasiums Berchtesgadens die schwungvolle, musikalische Gestaltung. Für den Kirchenschmuck hatte sich Mesnerin Franziska Stöckl etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Eine Feuerschale voller Blumen und unzählige gefaltete Tauben, die von der Kirchendecke herabhingen, trugen zur besonderen Atmosphäre der Firmfeier in Winkl bei.

Bei beiden Feiern betete die versammelte Gemeinde für die Jugendlichen, auf dass ihr Leben gelinge und sie ihre Fähigkeiten entfalten. Nicht nur die Kirche, sondern auch unsere Gesellschaft braucht lebendige Jugendliche, die ihre Talente verwirklichen.

Martin Kienast

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