Das barocke Herz Salzburgs erkundet

Ausflug der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Dekanat Berchtesgaden in das kulturelle Zentrum der Festspielstadt

Nach zweijähriger Pause konnte wieder ein gemeinsamer Ausflug der Mitglieder der Dekanatskonferenz, sowie aller hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den 14 Pfarreien des Dekanates Berchtesgaden unternommen werden. Angesichts des nahe liegenden Zieles  war jeder aufgefordert, auf eigene Faust zum Ausflugsziel zu kommen. So erreichten 40 Teilnehmer mit dem ÖPNV, dem Auto oder auch dem Rad das Zentrum von Salzburg.

Den Auftakt gestaltete Erzabt Korbinian Birnbacher OSB von St. Peter, selbst ein gebürtiger Angerer. In der hl. Messe, bei der die Ausflügler die Sitze der Mönche einnehmen durften, dankte er allen, die sich trotz manch schwieriger Situation ihre Begeisterung des Anfangs bewahrt haben und in der Gestaltung kirchlichen Lebens in unserem Land gern und engagiert mitmachen. Dieses Lob des Erzabtes tat allen Anwesenden gut, ist es doch eine Motivation für die Zukunft.

Danach führte der Erzabt durch den Kreuzgang, die Marienkapelle und schließlich gewährte er sogar noch Einblick in seine Prälatur, die Repräsentationsräume des Abtes. Da St. Peter ein Weinkloster ist, wie der Erzabt betonte und daher keine eigene Brauerei besitzt, kredenzte er köstlich gekühlten Wein zu einem kleinen Umtrunk. Seine Ausführungen über die im Laufe der Jahrhunderte angesammelten Kunst- und edlen Gebrauchsgegenstände gaben zum Erstaunen Anlass. Insbesondere die vorzügliche Kenntnis des Abtes und seine humorige Art begeisterten die Anwesenden. Dekan Frauenlob bedankte sich beim Erzabt mit einigen „Spezereien“ aus dem Berchtesgadener Pfarrhofgarten für seine Zeit und die besonderen Einblicke in das Ambiente und Leben der Mönche im ältesten Benediktinerkonvents nördlich der Alpen.

Das Mittagessen wurde bei Familie Bankhammer in der Traditionsgaststätte „Goldene Kugel“ in der Altstadt von Salzburg eingenommen. Die Wirtsfamilie freute sich über den Besuch aus der Heimat, schließlich betreiben Walter und Monika Bankhammer mit ihren Söhnen auch das Bräustüberl in Berchtesgaden.

Am Nachmittag tauchte die Gruppe ein in das barocke Herz Salzburgs, dem Domquartier. Erst seit einigen Jahren ist es durch die Kooperation des Landes Salzburg, des Domkapitels und der Erzabtei möglich, die Räumlichkeiten aus verschiedenen Epochen zu besichtigen. Die Räume und ausgestellten wertvollen Exponate atmen die lange Geschichte vom spätrömischen Juvavum, durch die Zeit der Fürsterzbischöfe von Salzburg bis in das 19. Jahrhundert, der Epoche des Kaisers Franz Joseph. Mit vielen geschichtlichen Daten und illustrierenden Anekdoten wurden die Teilnehmer in einer qualitätsvollen Führung mit entscheidenden Ereignissen und den Gepflogenheiten früherer Jahrhunderte befasst. Eine Erfahrung, die Geschmack daran macht, sich wieder einmal intensiver mit der Lokalgeschichte zu beschäftigen.

Eine abendliche Brotzeit im Sternbräu in der traditionsreichen Getreidegasse beendete den Ausflug des Dekanates Berchtesgaden, der neben vielen Informationen und Einblicken auch das Gemeinschaftsgefühl wieder gestärkt hat.  


Bilder / Impressionen:

dekanatsausflug
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