Kindermetten mit Krippenspiel
Wie das Wunder der Weihnacht erfahrbar werden kann….
….dieser Aufgabe widmeten sich eine Hand voll Hauptamtlicher, einige Ehrenamtliche und eine große Schar von Kindern in allen Pfarreien des Pfarrverbands Stiftsland im Advent.
Sie alle engagierten sich, um den Kindern an Heilig Abend in den Kindermetten die frohe Botschaft von der Geburt des Erlösers nahe zu bringen – so wie es in allen Pfarreien der Diözese und den Kirchen weltweit in unterschiedlicher Weise getan wurde.
In wochenlangen Proben wurde dabei wohl überall ein Krippenspiel eingeübt, in dem es galt, die Kindergarten oder Schulkinder zum Mitmachen zu begeistern, sie je nach ihren Fähigkeiten einzusetzen, zu ermutigen und beim Erlernen der Rollen - gesprochen oder auch gesungen - gut anzuleiten.
Ob der Text dieses Krippenspiels nun einem Fundus entnommen, im Internet gefunden, selbst geschrieben oder – wer weiß – mit Hilfe von Chat GPT erstellt und überarbeitet wurde, in welcher Sprache oder Mundart gesprochen wird, all das spielt dabei eigentlich nur eine untergeordnete Rolle, denn es kommt auf den Inhalt an und der ist allgemein bekannt: Maria und Josef machen sich auf den Weg nach Bethlehem, wo das Kind Jesus in einem Stall geboren wird. Die Hirten erfahren von Engeln diese Botschaft und eilen hin um das Kind anzubeten. Denn dieses Kind ist von Gott gesandt als Retter und Erlöser, es ist der Heiland, Christus, der Herr. In diesem Kind wird Gott ein Mensch.
Um diese Botschaft des Weihnachtsfestes, die von den Evangelisten Lukas und Matthäus am Beginn ihrer Evangelien in den uns vertrauten Worten aufgeschrieben wurde, geht es überall, wo wir in den Gottesdiensten zusammenkommen um das Weihnachtsfest zu feiern.
In den Kindermetten konnten nun Pfr. Thomas Frauenlob, Diakon Michael König, Diakon Bernhard Hennecke und Gemeindereferentin Birgit Hauber die Gottesdienstbesucher begrüßen. Familien mit Kindern kamen am Nachmittag des Hl. Abend ebenso in die Gotteshäuser wie einige Großeltern oder Menschen, für die diese Uhrzeit aus verschiedenen Gründen die günstigste ist.
Dass alle Kinder an diesem Tag aufgeregt sind und sich ganz kleine Kinder mit „leise sein“ allgemein schwer tun ist verständlich. Aber zumindest aus Winkl kann bestätigt werden, dass die Atmosphäre in der Kirche – im Gegensatz zum Martinsfest – sehr ruhig und aufmerksam war und alle den Worten der Mitspieler lauschten, die beim Gottesdienst wohl alle ihr Bestes gaben
So konnten alle die Botschaft der Engel und Hirten, die Worte des Erzählers sowie von Maria und Josef – nicht zu vergessen die Wirte – gut verstehen.
Alle Kindermetten wurden natürlich musikalisch z. B. vom Kinderchor der Stiftsmusik oder den Nepomuksingers liebevoll gestaltet und auch bekannte Weihnachtslieder konnten von allen mitgesungen werden.
Gemeinsame Gebete, das Einsammeln der Opferkästchen und andere liturgische Elemente gehörten ebenso zur Kindermette wie der Hinweis auf das Friedenslicht aus Bethlehem, das in allen Kirchen mitgenommen werden konnte.
So konnten alle Gottesdienstbesucher das Wunder der Weihnacht erleben und so die Weihnachtsfreude hoffentlich auch nach Hause für die Feier im Kreis der Familie mitnehmen.
Stellvertretend für die Kindermetten in allen Pfarreien seien hier zunächst Bilder aus Winkl eingestellt.