Die Sternsinger erfolgreich für einen guten Zweck unterwegs
Dank für unermüdlichen Einsatz der Sternsinger und ihrer Begleiter
Als „heilige drei Könige“ oder „Weise aus dem Morgenland“ bezeichnet die christliche Tradition die durch den Stern von Betlehem zu Jesus geführt wurden. Ihr Hochfest ist das Fest der Erscheinung des Herrn (Epiphanie) am 6. Januar.
Als Sternsinger bezeichnet man eine Gruppe von Menschen – meist Kinder –, von denen dem Brauchtum gemäß drei als die heiligen drei Könige verkleidet sind und als „Kaspar“, „Melchior“ und „Baltasar“ auftreten. Sternsingergruppen ziehen bis zum Fest der Erscheinung des Herrn am 6. Januar durch die Gemeinde, bringen an den Türen von Häusern und Wohnungen den Sternsingersegen, singen Sternsingerlieder und sammeln Geld für wohltätige Zwecke, meist für die weltweite Unterstützung von Menschen in Not.
Die Sternsinger werden von der jeweiligen Pfarrgemeinde ausgesandt. In der Regel findet eine Aussendungsfeier in einem Gottesdienst statt. Den Menschen, die ihnen die Tür öffnen oder einlassen, singen die Sternsinger Lieder, sprechen ein Gebet oder sagen ein Gedicht auf. Dann schreiben sie an die Haustüren oder die Türbalken mit geweihter Kreide die traditionelle Segensbitte C+M+B mit der jeweiligen Jahreszahl. Inzwischen hat sich auch ein Besuch von Sternsingergruppen bei hohen Politikern etabliert.
Die Bedeutung der Buchstaben C, M und B wird spätestens seit den 1950er-Jahren als Abkürzung der lateinischen Worte „Christus mansionem benedicat“ („Christus segne dieses Haus“) gedeutet. Die Inschrift soll den Segen Gottes auf das Haus und seine Bewohner herabrufen und sie über das Jahr vor Unglück schützen.
Auch in der Pfarrgemeinde Marktschellenberg waren fleißige Gruppen unterwegs, die um die finanzielle Unterstützung notleidender Menschen baten und einen großen Erfolg hatten. Allen Sternsingern und ihren Begleitern gilt ein großer Dank für ihren unermüdlichen Einsatz.
Als Dank und Anreiz für das nächste Jahr gab es für die Sternsinger im Pfarrsaal ein Pizzaessen, zu dem alle eingeladen waren und sich die Pizza schmecken ließen.
Bilder / Impressionen:
Bericht: Franz Heger