Erntedank 2018 in Marktschellenberg

Viel Mühe hatten sich die Trägerinnen bzw. Träger mit dem Schmücken der Figuren gemacht, die bei der traditionellen Prozession im Ort ausgeführt werden. Leichter Regen trieb die Verantwortlichen allerdings zu der Entscheidung, den „Umgang“, wie die Einheimischen die Prozession bezeichnen, zu Gunsten einer Schlussandacht in der Kirche ausfallen zu lassen.

Pünktlich um 06.00 Uhr schoss der Weihnachtsschützenverein Götschen-Schellenberg den „Weckruf“ und um 08.15 Uhr konnten die Fronleichnamsschützen mit dem Trommlerzug und der Musikkapelle eine Regenpause nützen, um den Pfarrer, Monsignore Dr. Thomas Frauenlob, vom Pfarrhof zur Kirche zu geleiten. In die festlich geschmückte Kirche kamen viele Gläubige und 7 Vereinsfahnen schmückten den Altarraum, die allesamt ein imposantes Bild abgaben. Frauen und Männer in der Tracht sowie eine Menge Vereinsangehöriger und Eltern mit ihren Kindern unterstrichen durch ihre Teilnahme den Ernst des Festes. Der Kirchenchor hatte die musikalische Gestaltung in Händen. In seiner Predigt ging der Pfarrer auf die Bedeutung des Festes ein und auf den Umstand, dass heuer der warme Sommer zu einer Rekordernte beigetragen hat. Und gerade dafür gilt es bei dieser Erntedankfeier zu danken, auch wenn dadurch nicht alle Not auf der Welt beseitigt werden kann. Außerdem deutete er auf sein kommendes Priesterjubiläum hin und dass er selbst eine große Dankbarkeit für diesen vergangenen Zeitraum und seine Berufung in das Priesteramt empfinde und dies in den heurigen Erntedank mit einbinde.

Leider fiel der traditionelle Umgang nach dem Festgottesdienst dem Regen zum Opfer und man hatte sich kurzfristig entschlossen, das Fest in der Kirche mit einer Andacht zu beenden, um die wertvollen Figuren und Fahnen sowie Ausrüstungsgenstände zu schonen.

Währen des Festgottesdienstes schossen die Fronleichnamsschützen zur Gabenbereitung, zur Opferung und zur Kommunion ihre traditionellen Salven und mit dem allgemein bekannten Kirchenlied „Großer Gott wir loben dich“ schloss Monsignore Frauenlob den Festgottes-dienst, um sich an dessen Ende ganz herzlich bei der Mesnerin und allen Beteiligten für die liebevolle und ansprechende Ausschmückung der Gotteshauses und der Figuren zu danken. Sein Dank ging auch an den Kirchenchor für die musikalische Gestaltung, die die Bedeutung des Festes unterstrich. Und schließlich dankte er noch der Musikkapelle, dem Trommlerzug und den Fronleichnamsschützen, die ihn so festlich zum Gotteshaus geleitet hatten.

Bilder / Impressionen:

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Bilder: Franz Heger

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