Frische Töne im Sonntagsgottesdienst
Junge Domkantorei München sang die Festmesse in F-Dur von Christopher Tambling
Da wunderte sich auch der heilige Augustinus hoch oben auf der Orgelempore der Stiftskirche, welch kräftige, jugendliche Klänge sich hinter ihm bildeten und den Sonntagsgottesdienst verschönerten. Die "Junge Domkantorei München" unter der Leitung von Benedikt Celler war nach Berchtesgaden gekommen und sang im Pfarrgottesdienst die "Festmesse in F-Dur" für gemischten Chor und Orgel von Christopher Tambling. 14 junge Damen und 11 junge Herren bildeten zusammen einen außerordentlich homogenen und dynamischen Klangkörper. An der Orgel begleitete Adrian Suciu, weil Stiftskapellmeister Stefan Mohr mit seinem Mozartchor zur selben Zeit in Bordeaux ein Konzert gab.
Der 28-jährige Benedikt Celler leitet als Assistent der Dommusik nicht nur die Jugendchöre in der Münchner Frauenkirche, er ist gleichzeitig Domorganist im Freisinger Dom.
Der Schöpfer der "Festmesse in F-Dur", Christopher Tambling (1964-2015), war ein britischer Komponist, Chorleiter und Organist.
Zwei Mädchen der Domkantorei sangen als Kantorinnen die Zwischengesänge nach der Lesung.
Pfarrer i. R. Hans Fischer zelebrierte die heilige Messe, Konzelebrant war Domvikar Manfred Maurer, der geistliche Begleiter der Münchner Dommusik.
Zum "Vaterunser" durften die Kinder, die zuvor in der Martinskapelle ihre Kinderkirche gefeiert hatten, zum Altar kommen.
Nach dem feierlichen Gottesdienst stellten sich die Mitglieder der Jungen Domkantorei zu einem Gruppenfoto auf. Auch Organist Adrian Suciu gesellte sich für ein Erinnerungsfoto zu dem jugendlichen Chor aus München.
Organist Adrian Suciu (links) und Domvikar Manfred Maurer (rechts), neben ihm Benedikt Celler, der Leiter der Jungen Domkantorei München.
Andreas Pfnür
23. Juni 2019