"Die Freundschaftsanfrage Gottes annehmen"

Domkapitular Wolfgang Huber spendet 55 Jugendlichen aus dem Pfarrverband Stiftsland Berchtesgaden das Sakrament der Firmung

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55 Jugendliche, überwiegend aus dem Pfarrverband Stiftsland Berchtesgaden, hatten sich mit ihren Patinnen und Paten im vorderen Teil der Stiftskirche eingefunden, während die Familienangehörigen das ganze hintere Kirchenschiff füllten. Die Firmlinge waren von einem ehrenamtlichen Team unter der Leitung von Gemeindereferentin Gabriele Hartmann für den Empfang des Firmsakramentes vorbereitet worden.

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Für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes sorgte ein kleiner Jugend-Projektchor, der von Musikschulleiter David Gruber auf der Querflöte begleitet wurde.

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Als Firmspender begrüßte Pfarrer Dr. Thomas Frauenlob Domkapitular Monsignore Wolfgang Huber, der, wie Frauenlob ausführte, als Präsident des internationalen Missionswerkes "missio" in der ganzen Welt herumreist und somit auch einen "Hauch von Weltkirche" in die Stiftskirche brachte. Mit den beiden Monsignores, die sich als Studienfreunde gut kennen, feierten Kaplan Gerhard Wiesheu und Gemeindereferentin Gabriele Hartmann den Firmgottesdienst.

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Einer der Firmlinge trug die Lesung aus der Apostelgeschichte von der Ausgießung des Heiligen Geistes vor.

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Seine lebhafte und ermunternde Predigt begann Wolfgang Huber mit einem Blick in die heutige virtuelle Vernetzung der Jugendlichen über Facebook, Instagram etc. "Eine Freundschaftsanfrage im Netz kann aber nur ein Anfang sein. Eine wirkliche Freundschaft bedarf einer tatsächlichen Begegnung und gemeinsam gemachter Erfahrungen. In der Freundschaft sind wir mit unserer ganzen Persönlichkeit gefragt." "Mit der Anmeldung zur Firmung", fuhr Huber fort, "habt ihr gezeigt, dass ihr die Freundschaftsanfrage Gottes annehmen wollt. Am heutigen Firmungstag soll die Begegnung mit ihm erweitert und ergänzt werden und der Geist Gottes soll diese Freundschaft in die Zukunft führen. Es liegt an euch, die Freundschaft lebendig zu gestalten." Wie das gelingen könne, zeige die zuvor gehörte Textstelle aus dem Johannesevangelium: "Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten." "Es geht", so Huber weiter, "um Beziehung, um Freundschaft und um Vertrauen." Egal, wie auch immer unser Leben verlaufe, wir dürften immer wieder aufs Neue auf Gottes Freundschaft vertrauen. Zum Abschluss wünschte Huber sich und den Firmlingen, "dass heute die freudige und spannende Begegnung in der Ausgießung des Heiligen Geistes euch bewegt".

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Nach der Erneuerung des Taufversprechens und der Anrufung des Heiligen Geistes spendete Monsignore Wolfgang Huber jedem einzelnen Jugendlichen das Sakrament der Firmung.

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Die Fürbitten wurden ebenfalls von Firmlingen vorgetragen.

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Nach dem Segen und dem gemeinsam gesungenen Schlusslied "Großer Gott, wir loben dich" zogen alle in den benachbarten Kreuzgang zu einem kleinen Stehempfang. Hier war auch Gelegenheit für Gruppen- oder Familienbilder mit dem Firmspender. Anschließend feierten die Firmlinge mit ihrem Paten oder im Kreise der Familie weiter.

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Andreas Pfnür
23. Juni 2017

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