Annafest 2023 Ettenberg im Wetterglück

Hoffen und Bangen mit gutem Ende

Nachdem am Vorabend die traditionelle Lichterprozession dem Wettergeschehen zum Opfer gefallen war, lagen die Erwartungen für den Sonntag zwischen Hoffen und Bangen, denn die Wettervoraussagen waren unsicher, zumal es am frühen Morgen noch kräftig regnete. Umso mehr überraschte ein relativ sonniger Morgen die Mesnerleute und die Weihnachtsschützen Ettenberg, Aber in einer offenen Gemeinschaftsaktion gelang es, zur Freude des zelebrierenden Pfarrers Dr. Thomas Frauenlob, alle Widerstände auszuräumen und so dem Annafest doch noch den traditionellen Rahmen am Sonntag zu geben.

Den Festgottesdienst zelebrierte wiederum Pfarrer Dr. Thomas Frauenlob. Ihm zur Seite stand Diakon Bernhard Hennecke. Der Gottesdienst fand in der Wallfahrtskirche statt und wurde durch den Kirchenchor Marktschellenberg unter der Leitung von Adrian Suciu musikalisch begleitet.

Dass dann auch noch der Umgang erfolgen konnte, hatte man wohl der guten Wetterlaune des Hl. Petrus zu verdanken, der für eine Regenpause sorgte, die in ihrer Länge genau in die Planung der Organisatoren passte. So erfolgte wie gewohnt die traditionelle Prozession und an den vier Altären wurde jeweils nach einer kurzen Andacht der Eucharistische Segen erteilt. Die Musikkapelle Marktschellenberg unter Leitung von Josef Stocker hatte jeweils in der Nähe der Ältäre Aufstellung genommen und sorgte für die musikalische Begleitung. Nach dem Segen am vierten Altar (beim Kaserer) wurde der Umzug mit dem Lied „Großer Gott wir loben dich“ abgeschlossen und er fand sein Ende mit dem Einzug in die Wallfahrtskirche, die mit viel Liebe durch die Mesnerleute geschmückt war, und einem Schlussgebet.

Nachdem das Wetter es erlaubte, hatten die Weihnachtsschützen neben der Kirche Tische und Bänke aufgestellt und sie sorgten für Getränke und eine kleine Brotzeit. Dazu gab es die traditionellen Ehrensalven des Weihnachtsschützenvereins Ettenberg. Die Musikkapelle sorgte für Unterhaltung im Rahmen eines Standkonzertes, an dem sich auch Monsignore Frauenlob mit seiner Klarinette beteiligte und Franzsika Aschauer den Dirigentenstab schwang.